von Stephanie Wagner
•
15. November 2021
Ja es stimmt, die Zahlen steigen, ja es stimmt das diese so hoch wie noch nie sind. Und trotzdem stehen wir doch nicht mehr dort wo wir vor 18 Monaten standen. Wir haben doch was gelernt aus diesen langen Monaten, oder nicht? Auch schlimme Situationen haben immer wieder auch die Seite der Medaille das man lernt, sich weiter entwickelt auch wenn das Schicksal viele von uns gerade seit Beginn der Pandemie stark gebeutelt hat. Aber wenn ich mich so umschaue, sehe ich viele die sich dagegen wehren, es nicht wahrnehmen das auch sie gewachsen sind, gelernt haben. Was bringt es uns denn wenn wir uns nur von unseren Ängsten leiten lassen. Angst um die eigene Gesundheit, den Arbeitsplatz, die Menschen die wir lieben. Mal ehrlich, all das liegt jedem einzelnen von uns am Herzen. Da brauchen wir nicht drüber diskutieren. Statt sich nun komplett von den Medien aufpuschen zu lassen, die Schuld bei meinem Nachbarn links und rechts von mir zu suchen, mich einzusperren aus Angst mich anzustecken sollten wir erst mal nachdenken. Einen kühlen Kopf bewahren. Es gibt noch andere Fakten als die Inzidenzwerte der Neuinfektionen. Ich weiß das es noch viele gibt die die Impfungen mit gemischten Gefühlen oder sogar mit Ablehnung sehen. Ok. Es besteht keine Impfpflicht so daß diese Entscheidung bei jedem einzelnen liegt. Aber Fakt ist, das die Impfung dazu führt den Verlauf der Infektion abzuschwächen bis auszuschließen. Fakt ist auch das die Tests - auch die Schnelltests - dazu führen potentielle Spreader rauszufiltern, zu vermeiden, jemand anderen anzustecken, eben Eure Lieben z.B. die euch am Herzen liegen. Also wäre es angebracht sich einfach zu testen bevor ich die kranke Mama besuche oder mich mit anderen Freunden treffe. Auch wenn man geimpft ist. Auch das ist die Entscheidung (aktuell zumindest) jedes einzelnen. DAS sind ebenfalls Fakten. Fakt ist auch, wenn man sich nur von seinen Ängsten leiten lässt, sich einsperrt, keine Kontakte mehr pflegt, auf die anderen zeigt usw. das das krank macht. Keine Bewegung mehr Keine sozialen Kontakte und der ständige Stresspegel der durch die Angst entsteht macht Dich krank. Ich will hier keine Wertungen abgegeben sondern lediglich zum nachdenken anregen. Trefft Eure Entscheidungen. Jeder Mensch für sich. Das ist Freiheit. Und noch eins.. wenn ihr unsicher seid dann fragt Menschen eures Vertrauens. Wir im Studio beispielsweise müssen uns schon von Berufswegen immer auf dem neuesten Stand halten und halten uns an die vorgeschriebenen Gesetze. Eure Gesundheit ist uns sehr wichtig! Eine Kundin von mir hat mir heute ein Gedicht geschickt das ich an dieser Stelle gerne veröffentlichen will: Hoffnungslicht Das Leben bremst, zum dritten Mal, die Konsequenzen sind fatal, doch bringt es nichts wie wild zu fluchen, bei irgendwem die Schuld zu suchen, denn solch wütendes Verhalten, wird die Menschheit weiter spalten. Viel zu viel steht auf dem Spiel, Zusammenhalt, das wär' ein Ziel, nicht jeder hat die gleiche Sicht... Nein, das müssen wir auch nicht... Die Lage ist brisant wie selten, trotzallem sollten Werte gelten und wir uns nicht die Schuld zuweisen, es hilft nicht, wenn wir uns zerreißen. Keiner hat soweit gedacht, wir haben alle das gemacht, was richtig schien und nötig war, es prägte jeden, dieses Jahr. Für alle, die es hart getroffen, lasst uns beten, lasst uns hoffen, dass diese Tage schnell vergeh'n und wir in bess're Zeiten seh'n. Ich persönlich glaube dran, dass man zusammen stark sein kann... Für Wandel, Heilung, Zuversicht, zünd' mit mir an, ein Hoffnungslicht.